Vom Baustellenstress zu leisen Momenten mit Tinkerbell – unser Tag hatte alles
Brunch mit Frühstücksfernsehen
Heute Morgen startete der Tag mit einer ganz besonderen Überraschung:
Statt wie gewohnt im Speisesaal zu frühstücken, hieß es diesmal Frühstück im Plenum.
Und wer dachte, dass es langweilig wird, der lag falsch – uns erwartete die Show 2.3 mit Sahnehäubchen.
Direkt zu Beginn ging es los mit der ersten Challenge: Sahne schlagen um die Wette – zwei Personen, zwei Schüsseln, zwei Schneebesen und wer zuerst fertig ist, gewinnt.
Die fertige Sahne hatte dabei gleich eine doppelte Funktion. Zum einen diente es als Challenge und zum anderen wurde es natürlich zur Belustigung aller im Laufe der Show als „Bestrafung“ für die Verlierer verteilt. Danach ging es direkt weiter mit einem Möhren-Schäl-Duell, bei dem Schnelligkeit gefragt war. Als Nächstes forderte einer der Moderatoren eine Zuschauerin auf ein Freundschaftsquiz auf, um zu sehen, wie gut sie sich kennen oder auch nicht. Und jedes Mal, wenn sie verlor, dann hieß es wieder mal: Sahne Go!
Zum Schluss gab es noch einen Überraschungsbesuch von Leon De Vall, der für uns das Lied Wonderwall performte.
Es war wild. Es war laut, aber vor allem lustig und ein perfekter Start in einen neuen Tag.
Siedler mit Bauamt
Beim großen Spiel „Siedler mit Bauamt“ haben wir den Klassiker „Siedler von Catan“ kurzerhand in die Realität geholt – und das mit ganz viel Bewegung, Ehrgeiz und Baustellenflair!
In kleinen Siedlergruppen ging es darum, durch verschiedene Minispiele wie Softball-Bowling, Limbo, Flechten und sportliche Challenges möglichst viele Rohstoffe zu sammeln. Nur wer die passenden Rohstoffe gesammelt hatte, konnte bei den Bauleitern auf dem großen Spielfeld Straßen, Häuser oder sogar Villen errichten. Ziel war es, die meisten Baupunkte zu erreichen – eine Villa brachte 2 und ein Haus 1 Punkt.
Doch ganz ohne Papierkram geht es beim Bauen ja doch nicht:
Vor Baubeginn musste eine hart erarbeitete Baugenehmigung her – sonst blieb der Bauzaun unten. Und wer unterwegs von den gefürchteten Statikern erwischt wurde, musste seine Pläne erstmal prüfen lassen – unzureichende Daten brachten da schnell den Abzug von Rohstoffen oder einen Baustopp.
Mit Strategie, Teamgeist und ein bisschen Glück holte sich am Ende eine Gruppe den Titel als Bauherrn von Catan – und ließ alle anderen im Staub der Baustelle zurück.
Mysterium – ein Fall für uns!
Am Abend wurde es dann ruhiger – aber dafür nicht weniger spannender.
Denn bei unserem Spiel Mysterium ging es darum, einen Mordfall aufzuklären. In zwei Gruppen aufgeteilt, traten die Gruppen gegeneinander an, mit einem Ziel – den mysteriösen Mordfall zu lösen.
Dabei wurden sie tatkräftig vom Geist des Toten unterstützt, der ihr Schlüssel zur Wahrheit war.
Der Geist beantwortete Fragen nicht durch Sprechen, sondern durch Pantomime, über Phantometer, über das Ouija-Brett und weiteren stillen Aktionen.
Die Zeit lief und der Druck stieg. Jede Bewegung und jeder Hinweis wurden genau unter die Lupe genommen. War es ein missverständliches Signal oder ein gezielter Hinweis?
Es wurde diskutiert, gelauscht und gerätselt, und schließlich löste eine Gruppe den Fall etwas schneller als die andere. – Ein Abend voller Spannung und Rätseln.
Abendrunde
Der Abend brachte eine ganz andere Stimmung als der Tag – leise, ehrlich und ganz bei uns.
In der heutigen Abendrunde durften wir Tinkerbell kennenlernen – die kleine, leuchtende Fee aus dem Nimmerland, die oft unterschätzt wird. Mit ihrem starken Willen, ihrer Eifersucht, ihrem Mut und ihrem liebevollen Herzen steht sie sinnbildlich für die vielen widersprüchlichen Gefühle, die wir alle manchmal in uns tragen.
Und zwischen all der Magie von Tierfell war damit auch Raum für uns selbst:
In einem besonderen, stillen Moment waren alle eingeladen, in einen Spiegel zu blicken. Nicht, um sich zu bewerten oder Fehler zu suchen, sondern um ehrlich mit uns selbst zu sein – Was fühle ich? Was zeichnet mich aus? Was bewegt mich?
Sanfte Musik erfüllte den Raum, während die Gedanken still wurden – ein leiser, berührender Abschluss war dann unser Freizeitsong.